Die futurum – Stiftung setzt sich für neueste Operationsverfahren der peripheren Nerventransplantationen durch rekonstruktive Mikrochirurgie ein

 

Schon lange ist bekannt, dass Eigennerven-Transplantationen helfen können, volle Mobilität gelähmter Gliedmaßen wieder herzustellen.

Die Methode:

Nervenrekonstruktion ist eine mikrochirurgische Operation, bei der körpereigene Gefühlsnerven aus den Beinen entnommen werden, um an die Stelle transplantiert zu werden, wo die Verletzung die Lähmung verursacht hat. Die zerrissenen Nerven werden durch das Transplantat miteinander verbunden.
Gefühlsnerven, sog. sensible Nervenfasern, leiten
Empfindungen wie Druck, Kälte oder Schmerz und haben die Eigenschaft sich zu regenerieren. Die anfänglich durch die Entnahme des Nervs entstandene ‚taube’ Stelle im Bein wird sich nach einigen Wochen ‚wiederbeleben‘.

Entnommener Nerv:

Bewegungsnerven, sog. motorische Nervenfasern, leiten elektrische Impulse zur gezielten Steuerung unserer Muskulatur. Sie sind dicker als Gefühlsnerven. Deshalb müssen meist mehrere Gefühlsnerven gebündelt als ‚Brücke’ zwischen die
getrennten Nerventeile genäht werden. Diese Brücke besiedelt sich nun automatisch mit sog.‘Schwann’-Zellen, die das Transplantat zu einem vollwertigen Bewegungsnerv entwickeln.
Die Besiedelung vollzieht sich mit ca. 1 mm pro Tag recht langsam.

Der Gewinn an Mobilität und Lebensqualität ist dafür allerdings durch keine andere Behandlung zu erreichen!

Die Innovation:

Einem hoch qualifizierten Expertenteam aus Hand-, Fuß- und plastischen Chirurgen, das sich seit Jahrzehnten auf rekonstruktive Mikrochirurgie spezialisiert hat, ist es bereits mehrfach gelungen, durch umfangreiche Eigennerven-Transplantationen Patienten, die schon seit 5 Jahren im Rollstuhl saßen, die volle Mobilität in beiden Beinen zurückzugeben.
Und immer mehr Patienten möchten jetzt diese Chance auch für sich in Anspruch nehmen.

Die Hürde:

Innovative Operationsmethoden werden in der Regel von den Kassen nicht übernommen.

Der Grund: Den Kassen ist die Methode unbekannt, sie haben keinen ‚Berechnungsschlüssel‘ für diese OP und lehnen daher schlichtweg ab! Die Patienten sind finanziell überfordert, die Kosten komplett selbst zu tragen.

Als Folge verklagen immer mehr Patienten ihre Kassen. Doch Prozesse ziehen sich hin und das Ergebnis ist ungewiss. Wertvolle Zeit verstreicht, Prozesse von 3 Jahren sind die Regel.

Unser Ziel:

 

Die futurum – Stiftung will die Patienten, die sich einer solchen umfangreichen Nerventransplantation unterziehen möchten, mit Rat und Tat und letztlich auch finanziell unterstützen! Denn eine erfolgreich wiedererlangte Mobilität bedeutet zweifellos ein enormes Plus an Lebensqualität. Und Zeit ist hier auch ein medizinischer Faktor! Je länger Muskulatur gelähmt bleibt, desto schneller baut sie sich ab.

Bewegung ist Leben und sichert eine Lebensqualität, die nicht durch ein jahrelanges Streitverfahren ‚behindert‘ werden darf!

 

Bitte spenden Sie!

Kontoverbindung:

Deutsche Kreditbank Berlin

Stichwort: „Innovative OP“

IBAN: DE42 1203 0000 1020 0228 59
BIC: BYLADEM1001

Die futurum – Stiftung ist berechtigt, für Spenden, die ihr zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden, Zuwendungsbestätigungen (Spendenbescheinigungen) nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck (§ 50 Abs. 1 EStDV) auszustellen.

Zu näheren Informationen:
Kontakt: Maritta Harff (m.harff@futurum-stiftung.de)