Maritta Harff

Maritta Harff auch bei innovativen Operationen immer dabei.

 

Maritta Harff ist eine freie TV-Filmemacherin und Produzentin. Nach einem Auslandsaufenthalt kam sie 1989 eher zufällig zum WDR, wechselte ab 1992 für 16 Jahre als festangestellte Redakteurin zu stern TV und berichtete in dieser Zeit in Magazinfilmen und Reportagen hauptsächlich über soziale, medizinische und technische Themen.
Sie begleitete die Entwicklung eines aidskranken Kindes zu einer Zeit, als die Berührungsängste groß und die Chancen auf Heilung klein waren. Mitte der 90er, als sich noch kaum jemand über das Internet informierte, sorgte ihr Bericht über „ das fetale Alkoholsyndrom“ dafür, dass sich in Deutschland spontan erste Selbsthilfeorganisationen betroffener Adoptiveltern bildeten. Über die Jahre begleitete sie exklusiv zahllose Studien und Operationen von Nanotechnologien in der Neuroonkologie, bis hin zu innovativen Tinnitusbehandlungen. Sie verfügt über ein großes Netzwerk von Experten.
Ihr filmisches Langzeitprojekt, das sie auch als Freie bis heute für stern TV begleitet, ist die Geschichte der siamesischen Zwillinge „Lea & Tabea“.

Als 2012 Karl Eugen Siegel die Idee hatte, gemeinsam die futurum-Stiftung zu gründen, willigte sie sofort ein.

Ihr besonderes Anliegens ist es, innovative Technologien, neueste OP- und Behandlungsmethoden bekannt und für Betroffene zugänglich zu machen.

Maritta Harff hat vor einiger Zeit ihre Arbeit als Filmemacherin reduziert, um ihre demente, an Parkinson erkrankte Mutter bis zu deren Tod zu pflegen. Auch als pflegende Angehörige kann sie ihre Erfahrung hier einbringen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Karl-Eugen Siegel

Karl-Eugen Siegel entwickelte für die Aufklärungsarbeit über Hirnverletzungen entsprechende Hands-on und Wahrnehmungsexperimente.
Vor über 30 Jahren gründete Karl-Eugen Siegel die Gabriele Siegel Stiftung. Sein Hauptanliegen war es, sich intensiv mit den wichtigen gesellschaftlichen Themen, wie Wachkoma und Hirntod auseinanderzusetzen und sich für die Betroffenen und deren Angehörigen einzusetzen. Sein unermüdlicher Einsatz wurde anerkannt. Im Jahr 2010 wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen, eine Anerkennung für sein Engagement in der Selbsthilfe für neurologisch Erkrankte.

 

Im Jahr 2001 organisierte Siegel unter dem Label der Gabriele Siegel Stiftung zusammen mit dem Selbst-Hilfe-Verband – FORUM GEHIRN e.V. zum ersten Mal in Deutschland die „brainWEEK“. Diese jährlich wiederkehrende Veranstaltung bietet Hochschulen, Wissenschaftlern und verschiedenen Partnern eine Plattform, um ihr Expertenwissen mit der Öffentlichkeit zu teilen. Eine wegweisende Initiative, die Wissen und Aufklärung fördert.

2012 entschied sich Karl-Eugen Siegel, einen neuen Weg einzuschlagen. Gemeinsam mit Maritta Harff gründete er die futurum-Stiftung, in der sie als gleichberechtigte Geschäftsführer agieren. Gleichzeitig übernahm er die Rolle des stellvertretenden Vorsitzenden im Selbst-Hilfe-Verband – FORUM GEHIRN e.V. Diese Doppelfunktion ermöglicht es ihm, sein Engagement auf breiterer Basis fortzusetzen.

Seit 2022 ist er selbst durch einen Schlaganfall betroffen und kann nun seine Erfahrungen sowohl als Angehöriger als auch selbst Betroffener als Peer für Hirnverletzte in seine Arbeit einbringen.